Ein Festessen für Liebhaber/innen von Wildgerichten. Schon allein die Sauce ist ein Gedicht – woran die Lebkuchen nicht unbeteiligt sind. (Es ist übrigens nicht das Kind vom Reh, das hier verkocht wird. Das „Junge“ bezieht sich auf die Zubereitungsart.)
Zutaten: Rehfleisch (Schulter, Brust und Hals), Wurzelgemüse (würfelig geschnittene Karotten, Petersilie und Sellerie), klein geschnittenen Zwiebel, Bauchspeck, würfelig geschnittenen Apfel, Butterschmalz oder Öl, Zitronenschale, Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Pfefferkörner, Thymian, Salz, Pfeffer zum Abschmecken, Preiselbeeren, Tomatenmark, Obers, Lebkuchen und Rotwein. Zum Nachgießen etwas Bouillon.
Rehfleisch vorbereiten (in grobe Würfel schneiden, Brust mit Knochen in kleine Stücke hacken) und gemeinsam mit dem Wurzelgemüse, dem Apfel dem klein geschnittenen Bauchspeck in heißem Fett gut anrösten.
Tomatenmark und Gewürze (Zitronenschale, Lorbeerblatt, Wacholderbeere, Pfefferkörner und Thymian) unterrühren, durchrösten und mit Rotwein aufgießen. Zugedeckt auf kleiner Flamme dünsten lassen, bis das Fleisch weich ist (ca. eine Stunde).
Dann das Fleisch aus dem Topf nehmen. Die zerbröselten Lebkuchen und die Preiselbeeren zum Gemüse geben. Die Flüssigkeit im Topf sollte durch die Lebkuchen eine leichte Bindung bekommen. Eventuell etwas Flüssigkeit nachgießen (Bouillon, noch etwas Rotwein). Ca. 10 Minuten köcheln lassen. Durch ein Spitzsieb passieren, Obers einrühren und das Fleisch wieder zur Sauce geben, abschmecken. Servieren!
Dazu gehören Knödel und eine Kompott-Frucht mit Preiselbeeren. Natürlich ist auch Rotkraut ein wunderbarer Begleiter für das Rehjunge.

Zutaten: Rehfleisch (Schulter, Brust und Hals), Wurzelgemüse (würfelig geschnittene Karotten, Petersilie und Sellerie), klein geschnittenen Zwiebel, Bauchspeck, würfelig geschnittenen Apfel, Butterschmalz oder Öl, Zitronenschale, Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Pfefferkörner, Thymian, Salz, Pfeffer zum Abschmecken, Preiselbeeren, Tomatenmark, Obers, Lebkuchen und Rotwein. Zum Nachgießen etwas Bouillon.

Nein, Sie haben sich nicht verlesen: Lebkuchen (am besten hausgemacht) geben der Sauce das bestimmte Etwas.

… gemeinsam mit dem Wurzelgemüse, dem Apfel dem klein geschnittenen Bauchspeck in heißem Fett gut anrösten.

Tomatenmark und Gewürze (Zitronenschale, Lorbeerblatt, Wacholderbeere, Pfefferkörner und Thymian) unterrühren, durchrösten …

Die Flüssigkeit im Topf sollte durch die Lebkuchen eine leichte Bindung bekommen. Eventuell etwas Flüssigkeit nachgießen (Bouillon, noch etwas Rotwein). Ca. 10 Minuten köcheln lassen.

Servieren! Dazu gehören Knödel und eine Kompott-Frucht mit Preiselbeeren. Natürlich ist auch Rotkraut ein wunderbarer Begleiter für das Rehjunge.
Lieber Herr Peschka,
Ich „konsumiere“ ihre Seite sehr oft – immer wenn ich nicht weiß, was ich kochen soll, bin begeistert!!!
Kann man anstelle des Rehfleisches beim Rehragout auch Wildschwein nehmen und die Sauce zubereiten wie im Rezept?
Bin bei Wildgerichten nicht sattelfest.
Liebe Grüße
Eva Atzlsdorfer
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Liebe Eva, natürlich können Sie auch Wildschwein nehmen – Sie müssen nur beachten, dass das Fleisch länger dünsten muss, bis es schön weich ist. Der Rest ist wie beim Rehragout. Gutes Gelingen! Liebe Grüße, Toni Peschka
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